Beide Listen setzen auf ein mehrstufiges, unabhängiges Verfahren mit Fokus auf Reputation, Fachkompetenz, wissenschaftliche Aktivität und Empfehlungen von Kollegen und Patienten. Die Auswahl ist transparent, juristisch geprüft und basiert auf einer Vielzahl von Datenpunkten und qualitativen Bewertungen.
Punktesystem: Die Ärzte erhalten für die verschiedenen Kriterien Punkte, die zu einem Gesamtscore addiert werden. Die besten eines Fachbereichs in der Bundesrepublik werden empfohlen.
Neutralität: Es ist nicht möglich, sich in die Listen einzukaufen oder zu bewerben – die Auswahl erfolgt ausschließlich nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien.
Mehrstufiges Auswahlverfahren:
Zunächst werden deutschlandweit Spezialisten recherchiert und in einen Pool aufgenommen, wenn sie z. B. Weiterbildungsbefugnis, Habilitation, Leitungsfunktion oder eine Rolle in einer Fachgesellschaft haben. Zu etwa 80.000 Ärzten werden umfangreiche Daten erhoben, rund 38.000 erhalten einen detaillierten Fragebogen zu Qualifikation, Leistungen und Praxis/Klinik
Bewertungskriterien:
Kollegenempfehlungen: Peer-Review-Verfahren mit Interviews und Bewertungen durch andere Fachärzte, Chefärzte und Experten.
Patientenbewertungen: Berichte aus Patientenverbänden und Bewertungsportalen werden einbezogen.
Wissenschaftliche Publikationen: Die Zahl und Aktualität der Veröffentlichungen in medizinischen Fachzeitschriften (z. B. PubMed) werden bewertet.
Zertifikate und Weiterbildungen: Nachweis zusätzlicher Qualifikationen und Spezialisierungen.